Montag, 20. April 2009

frühling...

...lässt sein blaues band....



Frühling


Hoffnung
verrottet
ein Soldat, der
trottet, hinkend
auf rot-welligem Asphalt
vorbei an
Kindern, die rennen, ohne Halt,
zwischen Feldern schwarzer Ähren
und Müttern, die Furcht und
Knochen gebären

Und die Sonne wagt es
mit ihren Strahlen
ein Bild von Frühling
in die Welt zu malen.


Liebe
verrottet
ein Vogel, der
spottet, mit seinem
Hohelied der Freien
hoch über
Blumenmündern, die schreien
in leisem Schmerz
und braunem Laub, in dem
ein blutig-angefressen Herz

Und du wagst es
mit deinem Strahlen
ein Bild von Frühling
in meine Welt zu malen.






Drinnen, irgendwo. Buntes nachtes Licht.
Roter Mond und grüne Sonne brennen
auf der Haut ein Schreien.
Ein schlechter Witz
von Sternenhimmel um uns
drehend macht uns Schwindel.
Flüsterbeißen, lockenblicken, umbeinen
Dann doch Worte: tropfen fließen strömen
in den Saal, alles unter Wasser
wie wir uns umweinen.

Innen irgendwo, schwarzes traumes Nichts,
im Verließ aus mauern und gedacht
draußen du ganz ewig Licht, gebrochen
brichst du Weltgesetztes, brichst du die Monade;
und: umarmen und umküssen und umlieben,
mehr ist nicht geblieben.





Ronja


Sie hieß Ronja ich
traf sie im März
der Name er passte sie
raubte mein Herz

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